5 Wandertipps mit Aussicht

5 Wandertipps mit Aussicht

Heute heißt es nicht auf wetter.de nach dem Wetter schauen, sondern aus dem Fenster. Scheint die Sonne? Kannst du die Vogesen sehen? Ja, dann ist Zeit für eine kleine Wanderung in den elsässischen Anden. Aus diesem Grund fünf Wander- und Ausflugsziele mit Aussichtspunkt. Von Nord nach Süd:

  • Liebfrauenberg bei Gœrsdorf mit ehemaligem Kloster. Die Höhe ist zwar nicht der Rede wert, aber von hier siehst du das Straßburger Münster. Das Hinterland von Weißenburg ist einfach zauberhaft. Ganz in der Nähe liegt die Fleckenstein.
  • Odilienberg. (Foto). Wandermöglichkeiten auf den 764 Meter hohen Klosterberg von Ottrott, Barr, Mittelbergheim, Andlau…

Weiterlesen

In Mittelbergheim

In Mittelbergheim

Stell dir vor, du stehst nach einem formidablen Leckerbissen – Fleischtourte nach Winzerinnen Art und einem Glas Weißwein vom Wantz – wieder auf der zugigen Hauptstraße des für seinen Sylvaner* berühmten Winzerdorfs Mittelbergheim an der elsässischen Weinstraße. Fast kein Mensch da. Du weißt wo die Leute sind. Zuhause. Es ist nicht mehr so grau wie vor einer Stunde, als es ständig regnete und sich in Sachen Wandern die Spreu vom Weizen trennte. Jene die die Sonne brauchen, jene, die einen grauen Himmel mit Kälte verwechseln, saßen am Ofen. Weiterlesen

Postkarte aus Andlau

Une pause s’impose, sagt’s der Franzose, wenn er zur Pause ruft. Unterm Regen sind fast alle gleich. Die einen mit Schirm (els. Barabli), die anderen ohne. Hier zu sehen eine Wanderin auf der Spesbourg, oberhalb von Andlau. Es folgt das Château d’Andlau und dann Mittelbergheim, die Weinlage Brandluft und wieder Andlau. Dazwischen wurde eingekehrt. Trotz Regen war’s einfach herrlich! (Foto: Pascal Cames)

Zum Ersten Mai 2024

Zum Ersten Mai 2024

Seit 2006 sitzt er da im Zentrum der Stadt, Mühlhausens Stolz der Arbeiter genannt Schweissdissi. Auch die Stadt, die wie keine andere im Elsass brummte, wurde von der Geschichte eingeholt. Produziert wird anderswo in der Welt. Die Hände dreckig machen, geht gar nicht mehr. Da ist das ehemalige „Manchester des Elsass“ wie jede andere Stadt am Oberrhein.

Weiterlesen

Einkaufen: Le Discobole (revisited)

Vinyl! Gebraucht und neu… (Fotos: Pascal Cames)

Anlässlich zum Record Store Day in Frankreich und Deutschland eine Empfehlung für einen Plattenladen. Wieder mal schaut der Blog Homme de Fer nach Sélestat im Elsass.

Von Alain zu Alexis

Zu den meist unterschätzten Städten der elsässischen Prärie gehört Sélestat, das auf badischer Seite immer noch Schlettstadt genannt wird. In dieser Provinzschönheit wurde 1919 der elsässische Fußballverband gegründet. Weithin sichtbar ist der Wasserturm, überregional bekannt sind das Brotmuseum und die Humanistische Bibliothek mit alten Schriften, die zu Zeiten Luthers die Welt zum wackeln brachten.

Analog ist besser

Auch der Rock’n’Roll hatte mal so eine Urkraft. Sicher gibt es auch irgendwo auf der Welt ein spannendes Museum dazu. Aber ob eine Fahrt nach Liverpool der Bringer ist? Weiterlesen

In Wolxheim am Kanal

In Wolxheim am Kanal
Auf dem Bett liegend, trüb sinnierend, dann eine Ahnung bekommend von der Freiheit da draußen, gefühlt 100 Jahre selig wie nie verträumt, in Wahrheit ein paar Minuten, dann wissend, was alles dafür zu tun ist, die To-do-Liste wird zur Tapete, und zur Erkenntnis, dass auch das Freiheit ist und es gut wäre, jetzt damit anzufangen, aber sogleich eingeschlafen und von dem Baum geträumt, der in Wolxheim am Kanal steht. In voller Blüte. Weiterlesen

Postkarte mit K

Egal woher der Wind weht, im Elsass gibt es immer einen Kugelhupf, der auch mal Kouglehopf, Kugelhopf oder kurz und bündig Kugloff heißt. Aber nie Gugelhupf, denn sonst gäbe es ja gar keine Wörte mit K auf Französisch. Regional lässt sich die Schreibweise nicht einordnen. Also nicht: Die Straßburger sagen Kugelhupf. Weiterlesen

Gut gegessen: Zum Kaiserstuhl

Brägele mit Kalbsherz (Fotos: Pascal Cames)

Wirtschaft mit Herz

Das Kaiserstühler Restaurant Zum Kaiserstuhl feiert die regionale Küche mit Kräutern und der Kernkompetenz Brägele. Für die allein soll sich die Anfahrt schon lohnen, heißt es …

Der Wirt meint, dass man sich in einem Geheimtipp befinden würde. Wohl wahr, denn wer will schon nach Niederrotweil, wenn es auch Endingen oder Burkheim gibt? Dann meint er etwas schlitzohrig, dass das Restaurant Zum Kaiserstuhl heißt, weil es im Kaiserstuhl liege und er heiße Koch. Warum? „Ich bin der Koch.“ Weiterlesen

Eine Heidenmauer für Straßburg

Godverdami! Schloss und Park bekommen jetzt eine Heidenmauer (Fotos: Pascal Cames)

Wenn Straßburg-Fans Château de Pourtalès oder Robertsau hören, dann schnalzen sie mit der Zunge. Das Schloss! Der Park! Die Weitläufigkeit! Für einen schönen Sonntagnachmittag ist die Robertsau einfach herrlich. Was niemand mehr weiß: Anfang der 70er-Jahre wäre das Château beinahe dem Erdboden gleichgemacht worden. Der Straßburger Politiker Robert Grossmann* (1940-2023) machte sich damals für das Schloss stark und rettete es.* Toller Typ, oder? Aber jetzt droht wirklich eine Verschandelung. Es wird nichts abgerissen, nein, es wird etwas dazu gebaut! Weiterlesen

Lindenbaum im Abendlicht (Foto: Pascal Cames)

2250 Zeichen: Die Linde in Schoenenbourg

Seit zehn Jahren läuft mein Blog, den ich nach dem Platz und Tram-Knotenpunkt Homme de Fer in Straßburg benannt habe. Erinnern wir uns an das was war und was nicht:  2014 war nicht nur gefühlt eine bessere Zeit. Ich schreibe über Essen & Trinken, Land und Leute und auch Dinge, die mich aufregen und nicht immer amüsieren. Mein Blog soll nichts kaschieren, aber ein kleiner Beitrag sein, um die Welt mit Nachsicht und einem Lächeln der Freude anzuschauen. So gut es geht. Darum 2250 Zeichen über

Die Linde in Schoenenbourg

Was für eine Nachricht! „In Schoenenbourg steht ein Baum, der 1000 Jahre alt ist“, erzählt mir die Frau in Hunspach im Nordelsass. Wo? „Direkt neben der Kirche.“ Natürlich wird man bei so einer Information hellhörig und neugierig. 1000 Jahre! Was war vor 1000 Jahren los? Weiterlesen